Orthomolekulare Medizin
Mit den Wirkungen von Vitalstoffen, dem täglichen Bedarf und ihrer therapeutischen Anwendung befasst sich die "Orthomolekulare Medizin". Begründet wurde sie vor rund 30 Jahren von dem Nobelpreisträger Prof. Linus Pauling. Der Begriff setzt sich aus den Silben "orthos" (griechisch = richtig) und "molekular" (lateinisch = Baustein von Substanzen) zusammen. Orthomolekulare Medizin bezweckt also, Mangelzustände an Vitalstoffen aufzudecken und zur Erhaltung oder Wiederherstellung der Gesundheit "die richtigen Bausteine" in "richtiger" Dosierung therapeutisch einzusetzen, möglichst mit natürlichen Substanzen. Ein Vitalstoffmangel kann schon vorliegen, wenn Untersuchungen (im Blut oder Urin) noch ziemlich normale Werte anzeigen. Hinweise können Anfälligkeit für Infekte, nervöse Beschwerden, verschlechtertes Allgemeinbefinden oder nachlassende Leistungsfähigkeit sein. Ernsthafte Mangelsymptome treten meist erst nach sehr langer Unterversorgung auf. Meine Untersuchungen des Vollblutes bestätigen diesen verteckten Mangel oft in erschreckendem Ausmaß. Mit der nahrungsergänzenden Gabe von Mineralien und Vitaminen können chronische Krankheiten oft vermieden oder bestehende Krankheiten in ihrem Verlauf gemildert werden.
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